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100 Dinge, die ein guter Hypnotherapeut/ Hypnosecoach können muss

100 Dinge, die ein guter Hypnotherapeut / Hypnosecoach können muss

 

Was muss ich nach der Hypnoseausbildung noch lernen, um ein richtig guter Hypnotherapeut oder Hypnosecoach zu werden? Welche menschlichen und fachlichen Qualitäten braucht es da? Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind hilfreich? Und was kann mir dabei helfen, mich zu entwickeln?

 

In nachfolgender Liste habe ich die 100 wichtigsten Dinge, die man können muss, wenn man mit Hypnose arbeitet, kurz und bündig zusammengefasst. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewichtung. 

  1. Eine gesunde Portion Neugierde
  2. Achtsamkeit
  3. Geduld
  4. Die Fähigkeit, Beziehung zu schaffen
  5. Vertrauen im Anderen erzeugen können
  6. Das Wichtigste aus dem was der Klient sagt herausfiltern können
  7. Den Überblick behalten
  8. Einen Therapie-/Coachingplan erstellen können
  9. Den eigenen Arbeitstag so gestalten können, dass er abwechslungsreich ist und man nicht ermüdet
  10. Pausen zur Selbstfürsorge einplanen
  11. Den Klienten genau dort abholen können wo er gerade steht
  12. Über Wissen verfügen, was zu tun ist, wenn einfach nichts vorangehen will
  13. Jedes Problem ernst nehmen - auch wenn es noch so klein erscheint
  14. Wissen, wie man Misserfolge des Klienten utilisiert
  15. Gelassen mit akustischen Störungen der Sitzung umgehen und sie intelligent in die Hypnose einbauen (Verkehrslärm, Baustelle, Krankenwagen etc.)
  16. Wissen, wie man mit auftretenden Widerständen in der Hypnose umgeht
  17. Assoziativ und dissoziativ arbeiten können
  18. Innerhalb kürzester Zeit in der Lage sein, Arbeitshypothesen zu dem Problem zu bilden um die richtigen Hypno-Techniken auswählen zu können
  19. Bereit sein, mehr als "Schwarz-Weiß" zu denken: Nicht immer ist ursachenorientierte Hypnose die Lösung. Nicht immer sind reine Suggestivtexte eine schlechte Wahl und so weiter.
  20. Bereit sein, sich was wissenschaftliche Erkenntnisse oder Techniken anbelangt, auf dem neuesten Stand zu halten.
  21. Mut haben, nahbar zu sein und Persönlichkeit zu zeigen, um für den Klienten einschätzbarer zu werden.
  22. Das Wissen besitzen, um spielerisch die Technik wechseln zu können. Wenn zum Beispiel bildhafte Vorstellung nicht geht, geht vielleicht Ideomotorik
  23. Empathie
  24. Die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen
  25. Humor
  26. Menschen mögen
  27. Nicht be- oder verurteilen können
  28. Die Einstellung, an jedem Klienten selbst zu wachsen
  29. Lust auf lebenslanges Lernen
  30. Offenheit
  31. Freude an Metaphern, Märchen und Geschichten. Falls Du Dein Repertoire erweitern möchtest: Hol Dir meinen Adventskalender 2022
  32. Zuhören können
  33. Stille aushalten können
  34. Weinen zulassen können
  35. Der Persönlichkeit eines Klienten Raum geben können
  36. Authentizität
  37. Verlässlichkeit sowohl was therapeutische Absprachen angeht als auch was Termine oder die Einhaltung des Settings anbelangt
  38. Kreativität
  39. Die Fähigkeit, etwas einfach stehen lassen zu können, ohne es zu zerreden
  40. Gute eigene Hypnosefähigkeit
  41. Positive eigene Hypnoseerfahrung
  42. Regelmäßige Selbsthypnose
  43. Total wichtig um gute Arbeit zu leisten: Supervision!
  44. Demut
  45. Überzeugung, dass der Klient alles, was er zur Lösung seiner Probleme braucht, bereits in sich trägt
  46. Das Wissen, dass man selbst als Therapeut NICHT die Lösung ist, sondern Hilfe zur Selbsthilfe leistet
  47. Improvisieren können
  48. Über sich selbst lachen können
  49. Einen Fehler zugeben können
  50. Selbstreflexionsfähigkeit
  51. Die eigenen Themen gut kennen
  52. Kommunikativ sein
  53. Gut beobachten können
  54. Ein Zwischen-den-Zeilen-Leser sein
  55. Wertschätzender Umgang mit den Klienten
  56. Zum richtigen Zeitpunkt auch kritisch nachfragen können
  57. Offen für neue Techniken sein
  58. Den Menschen als Ganzes wahrnehmen können
  59. Ruhe ausstrahlen können
  60. Sicherheit geben können
  61. Echtes Interesse am Leben des Klienten haben
  62. Coaching/Therapie ist mehr Berufung als Brotjob
  63. Breites Fachwissen
  64. Vernetzung mit Kollegen
  65. Funktionierende Abgrenzungsmechanismen
  66. Wissen darum, dass es das Karpman-Dreieck gibt und Hilfe dabei, sich nicht hineinzubegeben
  67. Souveränität
  68. Ruhe bewahren können in Krisen
  69. Brennen dafür, Coach/Therapeut zu sein ohne auszubrennen
  70. Fähigkeit, Struktur vorzugeben, aber sie auch über den Haufen werfen können, wenn es die Situation erfordert
  71. Der fortgeschrittenere Klient sein
  72. Die Fähigkeit, so uneitel zu sein, dass man nicht das magische Denken des Klienten befördert, man selbst bewirke die Veränderung
  73. Mit der eigenen Stimme spielen können
  74. Selbst gut verwurzelt sein
  75. Selbst gute Ressourcen haben
  76. Lebenserfahrung ist hilfreich
  77. Die Bereitschaft, mit dem Klienten gemeinsam wie ein Trüffelschwein nach der einen Sache zu suchen, die der Gamechanger wird
  78. Die Fähigkeit, über Skripten und Vorlagen hinauszuwachsen
  79. Den eigenen Stil finden
  80. Mut, sich richtig einzulassen auf jeden neuen Klienten
  81. Das eigene Unterbewusstsein mit einbeziehen und daraus Ideen schöpfen
  82. Komplexe Zusammenhänge erfassen können
  83. Schwieriges einfach ausdrücken können
  84. Kein Fachchinesisch sprechen
  85. Beherrschen verschiedener Techniken zur Tranceeinleitung und flexible Anwendung davon
  86. Wissen was bei psychischer Dekompensation zu tun ist
  87. Ressourcenübungen kennen
  88. Sich eingestehen können, wenn etwas außerhalb des eigenen Kompetenzbereichs liegt
  89. Begeistern können
  90. Motivieren können
  91. Die Fähigkeit, über schambesetzte Themen offen sprechen zu können, ohne selbst dabei rot zu werden oder zu stottern
  92. Respekt haben, egal ob vor einem der obdachlose Alkoholiker steht oder der erfolgreiche Geschäftsmann
  93. Hypnose gut erklären können
  94. Mit unsicheren, nervösen, ängstlichen Klienten gut umgehen können
  95. Ein Fels in der Brandung sein
  96. Ehrlich und direkt kommunizieren können
  97. Mit Zweiflern souverän umgehen können
  98. Hinter die Fassade des Offensichtlichen schauen können
  99. Den Mut und die Offenheit besitzen, es abzulehnen mit einem Klienten zu arbeiten, wenn man dabei kein gutes Bauchgefühl hat
  100. Mit dem Herzen bei der Sache sein

 

Und jetzt interessiert mich: Was braucht ein guter Hypnotherapeut/Hypnosepraktiker Deiner Meinung nach? In welchen Punkten gibst Du mir recht? Wo bist Du anderer Meinung? Was sollte ich in meiner Liste unbedingt noch ergänzen? Schreib es in die Kommentare. 

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