Ich bin unendlich aufgeregt. Ein Traum hat sich erfüllt. Schon ganz lange träume ich davon, mein Fachwissen nicht nur in Blogartikel zu packen, sondern auch ein eigenes Buch damit anzufüllen und
zu veröffentlichen. Dieser Wunsch steht sogar auf meiner Löffelliste.
Auf dem Weg dorthin gab es aber erst einmal folgende Hindernisse:
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Über welches Thema schreibe ich? Hypnose ist natürlich mein Expertenthema. Aber zu welchem Teilbereich genau ist ein Buch sinnvoll? Zwischenzeitlich waren fünf verschiedene
Ideen im Rennen. Eine Entscheidung musste her. Ich habe mich für die Antwort auf die Frage entschieden, die mir am häufigsten gestellt wird: "Julia, hast Du einen Suggestionstext für das
Problem xy?". Anstatt Suggestionstexte zu verkaufen, wie viele Kollegen das tun, möchte ich Hypnoseanwender befähigen, ohne Skript zu arbeiten.
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Welche Form wähle ich für das Buch? Wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich dafür stehe, anwenderfreundliches Wissen aus der Praxis für die Praxis anzubieten. Nur
Theoriewissen in so ein Buch zu packen, das den Entwicklungsprozess vom "Skript-notiseur" zum "Hypnose-Coach oder Therapeuten" begleiten soll, erschien mir unmöglich. Deshalb ist mein Buch
ein Übungs- und Arbeitsbuch. Nur lesen und berieseln? Fehlanzeige. Das wäre ja, als würde man Muskeln bekommen, wenn man Sport im Fernsehen ansieht. Aber keine Sorge: ich nehme Dich an die
Hand und zeige Dir das "Wie".
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Will das überhaupt jemand lesen? Ich habe mich langsam vorgetastet. Habe mit Kundinnen gesprochen. Social Media Umfragen gemacht. Und festgestellt, dass sobald der
Titel draußen war, die ersten Nachrichten kamen: "Wann gibt es das Buch? Ich möchte unbedingt ein Exemplar haben." Das macht mir Hoffnung, dass es auch außerhalb meiner Community Menschen
gute Dienste leisten wird.
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Woher nehme ich die Zeit zu schreiben? Zwischendurch wünsche ich mir, der Tag hätte 48 Stunden. Aber selbst mit Hypnose ist das unmöglich. Insofern musste eine andere
Lösung her. Und die heißt: Ich schreibe täglich. Ich habe Schreiben zur Routine gemacht. Und ich nutze jede kleine Lücke, um wieder eine Seite voran zu kommen.
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Wie bleibe ich dran? Ich bin ein Freigeist, mit 1000 und zwei weiteren Ideen. Es ist schwierig, sich nicht ablenken zu lassen. Denn hier gäbe es so tolle Blogartikel zu
schreiben. Dort ruft aber der Newsletter. Es gäbe so tolle Challenges, an denen ich gerne teilnehmen würde. Und für den Herbst möchte ich eigentlich schon in die Vorbereitung für den
Adventskalender 2024 gehen. Außerdem - einmal angefixt vom Thema Buch - hätte ich da auch schon weitere Wünsche: Ein Kinderbuch zum Thema "Umgang mit Tod und Trauer" zum Beispiel. Aber ich
bleibe dran. Und eine tolle Gruppe von Frauen, die mit mir gemeinsam ein Buch veröffentlichen werden, hilft mir dabei.
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Wie illustriere ich den Text? Mir war klar: Ich möchte Bilder im Buch. Aber coole Bilder. Nicht so Standard-Zeugs mit Stockfotos. Etwas, das zu mir passt. Und
individuell das ausdrückt, was ich sagen möchte. Simone Abelmann und
ihre Sketchnotes haben mir die Zuversicht gegeben, selbst zu zeichnen. Auch wenn ich nicht zeichnen kann.
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Wie wird aus einem Worddokument ein Buch? Jonathan
Milligan, seine Workshops und seine Bücher sowie Workbooks waren meine erste gedankliche Vorlage. Und dann ging es los, Canva zu durchforsten und ein tolles Design zu erstellen.
Für mich ist es aber wichtig, dass ich es clean halten möchte. Tausend Farben, übermäßiger Einsatz von Bildern und Grafiken lenken vom Inhalt ab und machen das Buch unnötig teuer.
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Wie veröffentliche ich mein Buch? Sehr schnell war klar, dass ich KDP, einen Service von Amazon nutze, um abseits von Verlagen selbst mein Buch zu veröffentlichen.
Selbst ist die Hypno-Autorin.
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Wie kann ich Schwierigkeiten zwischen der Fertigstellung des Buches und der Veröffentlichung überwinden? Landläufig würde man denken, wenn alle Texte und Grafiken
erstellt sind und die Formatierung sitzt, ist man eigentlich fertig. Oder zumindest fast. Weit gefehlt. Denn bis Amazon das Skript akzeptiert und bis alles auf den Millimeter sitzt, dauert
es. Und wenn der erste Entwurf akzeptiert wird, beginnt erst einmal das große Warten auf den Probedruck. Sobald dieser da ist, wird korrigiert. Kleinigkeiten und größere Dinge. Und dann habe
ich auch richtig große Dinge nochmal umgeworfen. Wieder hochgeladen. Wieder warten. Veröffentlicht. Gefeiert. Und dann doch noch einmal warten müssen, bis der Link für alle öffentlich
funktioniert. Nichts für ungeduldige Gemüter wie mich....
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