Alles war geplant. Der Weg für 2022 vorgegeben. Alles schien nur die logische Konsequenz aus der harten Arbeit des vergangenen Jahres. Aber dann passte der dicke Elefantenpo einfach nicht durch das Nadelöhr. Ziehen, Zerren. Ächzen, Stöhnen. Schieben, Quetschen. Hysterischer Ausbruch. Es half einfach nichts. Egal wie sehr ich mich anstrengte: der Elefant passte einfach nicht hindurch. In meinem Jahresrückblick 2022 wird deutlich, dass es immer wieder mein Körper war, der mich ausbremste und Pläne vereitelte.
Umso spannender war es, Möglichkeiten zu finden, den Elefanten trotz allem auf Kurs zu halten. Und so fand ich Seiltänze (alias Interviews), die der Dickhäuter meistern konnte. Gab ihm in bester Benjamin Blümchen-Manier Zuckerstückchen zur Belohnung (alias Urlaub). Und so passte er prima in voller Pracht durch eine Tür (alias 5-Tage-Training).
Die große Erkenntnis: Wer kreativ ist, muss keinen Elefanten durchs Nadelöhr quetschen, sondern kann mit viel weniger Kraftaufwand und Widerstand seitens des Grautiers einfach einen anderen Weg nehmen. Lies hier, wie ich das angestellt habe.
Die Inhalte dieses Blogartikels
1. Was hatte ich mir für 2022 vorgenommen - und was ist daraus geworden
2.1. Von Nord bis Süd Energie tanken
2.2. Ich springe über meinen Schatten
2.4 Das bin ich - dafür stehe ich - das bekommst Du von mir
2.5 Der Tod klopft an - vom einfach nicht Wahrhaben-Wollen der Endlichkeit
2.6 Kreatives Arbeiten und Workation: so geht Effektivität
2.7 Mein Körper 2022: Eine Baustelle
2.9 Meine allererste Blogparade
2.10 Ein bunter Strauß neuer Angebote für Coaches und Therapeuten
3. Meine fünf liebsten Blogartikel des Jahres 2022
1. Was hatte ich mir für 2022 vorgenommen - und was ist daraus geworden?
In meinem Jahresrückblick 2021 habe ich mir für dieses Jahr Ziele gesteckt. Hier zeige ich was geklappt hat - und was nicht.
• Rock my Online-Business: Vorgenommen hatte ich mir, bereits gebuchte Online-Seminare und -Weiterbildungen durchzuführen und neue Wunschkunden zu gewinnen. Das hat geklappt - und ich habe viele positive Rückmeldungen eingesammelt. Auch Challenges gab es dieses Jahr wieder zwei. Und da kann ich sagen: langsam habe ich den Bogen raus, wie mich die Vorbereitung weniger stresst.
Jahresrückblick 2022
Von Nord bis Süd Energie tanken
Oh Du schönes Hamburg Urlaube sind einfach kuuuhl Mein geliebtes Zillertal
Ab ins Flugzeug. Ciao Alltag. Im März verlebte ich mit meiner Familie vier wunderschöne Tage in Hamburg. Hafenrundfahrt. Den Duft der Kaffeeröstereien kann ich noch genauso riechen wie ich die zauberhaften Töne des Musicals "Die Eiskönigin" im Ohr habe. Die vielen Eisenbahnen im Miniatur-Wunderland lassen mich wieder Kind werden. Der Spaziergang durch die Stadt entlockt mir "Ahs und Ohs" und auch das ein oder andere "Uiiiiiii". Das Vorbeiflanieren an der Elbphilharmonie macht Lust, sofort ein Konzertticket zu buchen - für den nächsten Aufenthalt.
Im Mai zu meinem Geburtstag und im August ging es ab in die wunderschöne Natur des österreichischen Zillertals, zum Wandern, Sonne, frische Luft und die Tierwelt genießen.
Besondere Momente des Genusses - zum Beispiel beim Fischessen mit Blick auf den Sonnenuntergang am Hafen. Besondere Momente des befreiten Lachens - zum Beispiel bei der Strohschlacht in der Zillertaler Erlebnissennerei. Besondere Moment in der Stille der Natur - zum Beispiel in Klein Tibet am Ende des Speichersees Zillergründl.
Für mich gibt es nichts Schöneres als zu reisen. Raus aus dem Alltagstrott. Und aus der Erreichbarkeit und dem "in einer Stunde wäre ich zurück". Da kann ich abschalten. Ich sollte mich gleich mal an die Urlaubsplanung 2023 machen.
Ich springe über meinen Schatten
Keine Ahnung warum. Ansonsten bin ich doch auch eine Rampensau. Ich kann Vorträge vor hunderten Menschen halten und es juckt mich kaum - also im positiven Sinne gemeint. Eine Anfrage zum Interview stellen jedoch - davor habe ich mich lange gedrückt. Dabei war es gar nicht die Technik oder das Reden an sich.
Vielleicht war es die Angst vor Ablehnung. Davor, einen Korb zu bekommen. Die Angst davor, ein noch zu kleines Licht zu sein als dass man interviewen darf oder gar interviewt werden darf. Achtung Glaubenssatz-Alarm.
Die Leute, die mich schon etwas kennen, wissen, dass ich keine halben Sachen mache. Deshalb habe ich mich direkt ins Getümmel gestürzt und Interviewanfragen gestellt. Ich startete erst einmal noch soft in der Komfortzone mit meiner Business-Buddy und Skoliose-Expertin Katja Schumann. Danach kam ein Interview zum Thema Atem und Stimme mit Sandra Schniederjan - einer mittlerweile sehr geschätzten Kollegin, die ich über Social Media gefunden habe, als ich gezielt jemanden suchte, der sowohl Klienten behandelt als auch professionell mit Stimme zu tun hat. Und weil es so schön war und ich unbedingt über Märchen sprechen wollte mit Elke Fischer-Wagemann, der Märchenexpertin und Naturtherapeutin, mit der ich seit dem Interview im regen Austausch stehe.
Und dann ging es richtig los. Live-Interviews. Oh mein Gott - und was wenn der Technik-Gott heute Schluckauf hat? Aber ich habe es gemeistert - zunächst mit meiner Blog-Mentorin Judith Peters zum Thema: Mein Blog, mein Business und The Content Society. Und dann im November mit der Konflikt-Trainerin Martina Kohrn zum Thema Start in die Selbstständigkeit.
Auch ein Textinterview hat es bisher geschafft, auf meinem Blog veröffentlicht zu werden - und zwar mit Sandra von Ehrenstein von Mamimi-Coaching zum Thema Selbstständigkeit und Mama-Sein. Ein Weiteres wird gerade bearbeitet.
Ich bin blog-ifiziert
Schon 2021 habe ich verschiedenste Medien ausprobiert, um meine Botschaft in die Welt hinauszutragen. Seit Juni 2022 stehen für mich alle Zeichen auf Blog.
Ich habe meine Schreiblust wiederentdeckt, der ich seit frühester Kindheit mal mehr und mal weniger aktiv nachgegangen bin. Funfact: Sobald ich schreiben konnte, kreierte ich Geschichten. Eine der ersten nannte sich "Max im Schlaraffenland" und war eine Mischung aus Dschungelbuch, dem Märchen vom süßen Brei und der Schöpfungsgeschichte aus der Bibel. Im Nachhinein gesehen wirklich krass, worüber man als Kind so nachdenkt.
Über Chefredaktion der Schülerzeitung und Tätigkeit als freie Mitarbeiterin bei der Regionalpresse landete ich als Hypnotherapeutin mitten in der Challenge, für Klienten individuelle Trancereisen zu schreiben. Sie sollten das Problem der Menschen aufnehmen, aber auch ihrer Lebenswelt entsprechen. So tauchte ich beim Thema Schmerzkontrolle ein in World of Warcraft und beim Thema Nebenwirkungen der Chemotherapie minimieren in die Sehenswürdigkeiten der Stadt New York.
Spätestens beim Gestalten meiner Website-Texte merkte ich, dass Schreiben einfach meine Bühne ist, mein Medium. Es war also nur folgerichtig, dass ich auf Judith Peters aufmerksam und Teil der tollen Blogger-Community "The Content Society" wurde. Dort gibt es nicht nur wöchentliche Impulse und thematische Inspiration, sondern auch jede Menge Blog-Motivation und Verbesserungsvorschläge. Überdies habe ich 2022 einige wirklich tolle Persönlichkeiten dort kennengelernt, die ich gerne live und in Farbe treffen möchte (siehe "Was nehme ich mir für 2023 vor"). Seit ich dabei bin, blogge ich mindestens einmal wöchentlich - und das soll auch so bleiben.
Das bin ich - dafür stehe ich - das bekommst Du von mir
Wer bin ich, wofür möchte ich gefunden werden, mit wem will ich arbeiten? Welche Werte prägen meine Arbeit und was von all dem möchte ich nach außen transportieren? Das waren nur einige der Fragen, mit denen ich 2022 meine Marke und mein Angebot zuspitzte. Noch klarer, noch präsenter und vor allen Dingen: noch mehr unverwechselbar ICH.
Alles begann mit einer Ideen Infusion bei Judith Peters, in der mein neuer Claim "Andere denken in Möglichkeiten, ich denke in Großartigkeiten" das Licht der Welt erblickte. Irgendwie passte dann aber im Außen gar nichts mehr: die Website nicht, das komplette Branding nicht, ja selbst meine Garderobe irgendwie nicht.
Ich hüpfte in eine Website-Farb-Challenge mit Eugenie Erbe und entdeckte, dass zu meinem bisher zelebrierten Petrol-Ton unbedingt ein Sonnengelb gehört - einfach weil es meiner Persönlichkeit am besten entspricht. Da kann ich mit Stolz sagen: es zeigt sich seit einigen Monaten immer mehr - in all meinen Veröffentlichungen!
Und dann erfüllte ich mir einen Traum: mit Sabine, meiner Style und Shopping Begleitung, stöberte ich einen halben Tag durch eines der größten Modehäuser Niederbayerns. Dabei kaufte ich wohl das verrückteste Oberteil, das die Welt je gesehen hat: Gelb mit lila Blumendekor. Der kleine Damen-Fanclub vor der Umkleidekabine, der sich schnell gebildet hatte, war dafür, dass das Teil unbedingt mit muss. Nach Hause kam ich dann mit einem quasi neuen Kleiderschrank - und einem Loch in der Geldbörse.
Was noch fehlt, weil es immer wieder verschoben werden musste ist das Business Foto Shooting. Aber ich kann sagen: wie cool, dass es erst 2023 stattfindet, denn ich habe eine grandiose Idee. Ihr werdet die nächsten Monate mehr erfahren.
Der Tod klopft an - vom einfach nicht Wahrhaben-Wollen der Endlichkeit
Im April 2022 stand meine Welt erst einmal still. Ich war krank und kam aus dem Urlaub zurück. Mein guter Freund, Wegbegleiter und Kollege, der als Priester seinen Dienst in der Seelsorge verrichtete, war ebenso im Urlaub. Ich wähnte ihn gemütlich in seinem österreichischen Haus, mit Katze auf dem Schoß. Aber es kam plötzlich ein Gerücht auf, dass er sehr krank sei. Ich telefonierte mit der Pfarrei, die vielleicht mehr darüber wissen hätte können. Und erfuhr, dass er im Koma lag und die Überlebenschancen gleich null waren. In einem weiteren Telefonat mit seiner Schwester, die ich bis dato nur aus Erzählungen kannte, erfuhr ich, dass er auf dem Weg, seine Tante zu besuchen, einfach beim Essen umkippte. Letztendlich konnte er nach einer Gehirnblutung nicht mehr aus dem Koma zurückgeholt werden und verstarb.
Entsetzen, Lähmung, Trauer, Wut. Warum traf es ausgerechnet ihn, der immer für Andere da war? Viel zu früh. Ich hielt unter Tränen eine Trauerrede und organisierte eine Andacht. Ich zündete Kerzen für ihn an, betete. Meine Form der Trauer.
Aber gleichzeitig sammelte ich auch Erinnerungen. Zwei seiner Büro-Bilder zieren jetzt mein Büro. Seine Klangschale klingt in meiner Hand weiter. Seine Kerzen brennen dieses Jahr an meinem Adventskranz. So habe ich mehr das Gefühl, dass der Tod nicht das Ende ist. Ich bin nicht bereit zu vergessen.
Vielleicht tut es mittlerweile schon ein ganz kleines bisschen weniger weh. Aber ich vermisse ihn ständig. Das Grübeln darüber, was er wohl gesagt oder getan hätte, hält ihn lebendig. Ein bisschen zumindest.
Das Schreckgespenst des eigenen Todes - was für mich seinen Schrecken vor allem deshalb zeigt, weil mich meine kleine Tochter einfach noch so sehr braucht - wird wach. Die Angst davor, die eigenen Eltern zu verlieren, sitzt tief. All das ist eine Einladung, das Leben zu feiern und zu genießen. Und leider ist es mir 2022 nur zum Teil gelungen, dieser Einladung zu folgen. Ich gelobe Besserung.
Kreatives Arbeiten und Workation: so geht Effektivität
Es war etwas ganz Neues für mich. Unbekanntes Terrain. Mein Laptop, ein 4-Sterne-superior-Hotel und der Plan, eine 5-Tage-Challenge mit allem drum und dran in kürzester Zeit vorzubereiten.
Nur falls Dir das Ausmaß dieses Unterfangens unklar sein sollte: Man benötigt nicht nur den fachlichen Inhalt für die fünf Tage! Es braucht erst einmal eine Landingpage, wo man sich eintragen kann für die Challenge. Die Anbindung an die Email-Liste und eine Begrüßungs-Email-Serie. Dann jede Menge Social Media Posts und hippe Canva-Designs sowie Werbeanzeigen, damit sich überhaupt Menschen anmelden. Für die Challenge selbst schicke Präsentationen für die Live-Videos, eine Facebook-Gruppe und vorbereitete, ordnende Posts, tägliche begleitende Emails. Schließlich und endlich will man mit der Challenge ja ein Produkt launchen, welches wiederum eine Landingpage braucht und bei Digistore erst einmal erstellt werden muss, damit es gekauft werden kann.
Den Monsteranteil dieser Aufgaben habe ich in eineinhalb Tagen Workation gemeistert. Konzentriertes, ablenkungsfreies "Deep Work" und als Belohnung und Erholung für Körper und Geist eine Massage, frische Bergluft und leckerstes Essen.
Ich war dermaßen begeistert, dass ich gleich für meine Kunden das Workation-Angebot "Praxis Rock´n Roll" erstellt habe - das Ende Oktober leider wegen Krankheit ausfallen musste. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ende Januar gibt es einen neuen Termin - und noch zwei freie Plätze!
Mein Körper 2022: Eine Baustelle
Ich war überzeugt davon, das Richtige zu tun. War doch nur ein kleiner Piek für mich, ein großer Fortschritt für die Gemeinschaft. Oder etwa doch nicht? Die dritte Impfung, die ich nach heutiger Auffassung, viel zu früh erhielt, zeigte meinem Körper mit voller Wucht die Arschkarte. Ich entwickelte Anfang des Jahres eine Herzmuskelentzündung. Da fing das Arzt-Gerenne und Medikamenten-Geschlucke schon an.
Als mich dann im Juli trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auch noch Corona traf, reagierte mein Körper extrem. Kurz wieder gesund, traf mich nach einigen Wochen sofort wieder Husten und Atemnot. Antibiotika wechselten sich mit Cortison ab, was wiederum den Rest meiner Abwehrkräfte komplett zerstörte. Und den absoluten Rest gaben mir dann noch die aus dem Kindergarten nach Hause geschleppten Viren.
Das letzte halbe Jahr habe ich mein Haus zur Apotheke umgebaut. Das Blutdruckmessgerät war ebenso Begleiter wie die Akupressurmatte. Ich habe das, was ich meinen Klienten predige, selbst angewandt: Atemübungen, Selbsthypnose, Pausen, Schlaf. Ich war bei der Osteopathie und in der Krankengymnastik. Ich bewegte mich - wo möglich - an der frischen Luft.
Aber seien wir ehrlich: es demoralisiert schon - trotz bester eigener Resilienz-Mechanismen. Ich musste tolle Veranstaltungen absagen. Interviews verschieben. Alles lief irgendwie im Notprogramm.
Und trotzdem: ich nehme auch etwas Positives daraus mit. Learning Nummer 1: Ich verstehe Klienten mit Asthma, Atemnot, Erstickungserfahrungen noch viel besser als vorher und kann definitiv sagen: Was funktioniert und was nicht! Learning Nummer 2: Ätherische Öle haben - an den Füßen angewandt - eine erstaunliche Wirkung auf unseren Körper. Meine Herzensempfehlung ohne dass ich etwas davon habe: DoTerra. Meine Bekannte, Kollegin und Interviewpartnerin Sandra Schniederjan von Say Oilistic berät euch da gerne dazu.
Voller Challenge-Erfolg
Schluss mit Mindfucks rund ums Geldverdienen als Coach/Therapeut. Schluss mit Fantasiepreisen, die nur durch Schätzen, Raten oder Angleichen an die Konkurrenz zustande kommen. Und Schluss mit unklarer Kommunikation über Deinen Preis. Das waren meine Ziele im diesjährigen 5-Tage-Training.
Ich hatte zwar keine 1000 Challengeteilnehmer und die Technik zickte zweimal kurz. Aber die aktiven Teilnehmer konnten gut profitieren, wie die Rückmeldungen zeigen. So gut, dass ich aus dem Training einen Mini-Online-Kurs machen werde, der 2023 heraus kommt - natürlich mit tollem Workbook.
Meine Learnings aus dieser Challenge betreffen vor allem die Art und Weise, wie ich das Angebot mache. 1. Es scheint gut anzukommen, täglich kleine Schritte anzubieten, anstatt wie in einem Zwei-Stunden-Webinar eine große Monster-Aufgabe. 2. Bisher war es ja geradezu ein Muss, bei einer Challenge eine Facebook-Gruppe anzubieten. Dieses Mal haben mich mehrere Teilnehmer konkret angeschrieben und gefragt, ob das denn ein Muss sei, dort Mitglied zu werden wenn man mitmachen möchte. Ich lerne daraus, dass meine nächste Challenge unabhängig von Social Media laufen wird.
Meine allererste Blogparade
Ich veranstalte eine Blogparade - wooow. Das wenn mir vor ein, zwei Jahren jemand gesagt hätte. In meinem Kopf hat es gerattert, als ich mich auf Themensuche begeben habe: Wozu kann theoretisch jeder Coach/Therapeut etwas erzählen. Was hat nichts mit der fachlichen Ausrichtung zu tun? Was ist so interessant, dass es andere lesen möchten? Und welches Thema passt zu mir und der Botschaft, die ich persönlich in die Welt tragen möchte?
Schnell war klar, dass es nichts Oberflächliches sein konnte. Und dass es um persönliche Erlebnisse gehen musste. Und um den offenen, authentischen Umgang damit. Denn ich bin der Meinung, dass die Coaching-/Therapie-Szene noch viel mehr Persönlichkeit haben darf, damit Klienten besser auswählen können, wer zu ihnen passt.
Als ich den Aufruf zur Blogparade "Mein emotionalster Moment als Coach/Therapeut" formulierte, wusste ich sofort, worüber ich selbst schreiben wollte. Es ging um einen Krebspatienten, Sterbebegleitung und den Umgang mit Tod sowie ein zunächst schockierendes Erlebnis in diesem Zusammenhang. Und ich schrieb ebenso darüber, was ich aus meinem emotionalsten Moment gelernt habe - persönlich und als Therapeutin.
Unwissentlich hatte ich mit meiner Interpretation des Themas die Latte für die Beiträge meiner Kollegen wohl sehr hoch gesetzt, was ich im Laufe der Wochen versuchte zu korrigieren. Dadurch entstanden insgesamt elf tolle Beiträge, die eine breite Range an Arbeitsfeldern und emotionalen Erlebnissen zeigen. Der Zusammenfassungsartikel erscheint demnächst.
Ein bunter Strauß neuer Angebote für Coaches und Therapeuten
In Bezug auf meine Angebote für meine Coach/Therapeuten-Zielgruppe war mir 2022 wichtig, dass es eine Möglichkeit gibt, kostenlos in mein Universum einzutauchen und meine fachliche Expertise sowie meine Persönlichkeit kennenzulernen. Das habe ich geschafft mit dem Freebie "How to Hypnose Praxis" - einer Anleitung in 12 Schritten, wie Du von der Hypnoseausbildung zur erfolgreichen Praxis kommst.
Wer eine wichtige Frage rund um Praxisgründung, Praxisaufbau, Praxismarketing oder Hypnose als solches hat, die richtig auf den Nägeln brennt, der ist richtig im Hypno-Fraginar.
Fach- oder persönliche Supervision, das war noch eine große Lücke in meinem Angebot, das ich mit dem Hypno-Tandem füllen konnte.
Märchen und Geschichten sind für mich ein absolutes Herzensthema. Für Coaches und Therapeuten sind sie gleichzeitig ein kreatives, elegantes und sehr effektives Tool für die tägliche Arbeit. Eine Anleitung, wie man welche Märchen benutzen kann und worauf dabei zu achten ist, findest Du in meinem Online-Märchen-Seminar.
Wenn es weltweite Krisen wie etwa die Pandemie gibt. Wenn viel los ist in der Praxis oder sehr herausfordernde Themen die Energie rauben, ist meine Resilienz-Schatzkiste eine wunderbare Hilfe - mittlerweile verfügbar als Aufzeichnung.
Und im Rahmen von Praxis Rock´n Roll geht es ein ganzes Wochenende lang um strategische Jahresplanung in Bezug auf Klarheit Deiner Angebote, Struktur Deiner Aufgaben und Klientengewinnung.
Womit startest Du?
Meine fünf liebsten Blogartikel des Jahres 2022
Ohne Skript und Vorlage - Wer bin ich als Hypnotherapeut?
Den Artikel mag ich besonders, weil er eine Grundeinstellung von mir sichtbar macht: eigenen Stil entwickeln, frei und kreativ arbeiten.
Was mein emotionalster Moment als Therapeutin mich gelehrt hat
In diesem Artikel zeige ich mich sehr persönlich und verletzlich.
Dieses Hypnose-Buch solltest Du 2022 unbedingt lesen
In diesen Artikel ist sehr viel Zeit, Mühe und Liebe geflossen. Ein absoluter Standard für jeden, der mit Hypnose arbeitet oder zukünftig arbeiten möchte.
Fun Facts über mich - der einfache Weg mich kennenzulernen
Dieser Artikel ist so herrlich locker-flockig, sorgt vielleicht für ein paar Lacher oder eben auch für zustimmendes Kopfnicken bei den Menschen, mit denen ich wirklich arbeiten möchte.
Andere denken in Möglichkeiten - ich denke in Großartigkeiten: mein neuer Leitspruch
Den musste ich einfach noch nennen. Denn er war eine Art Befreiungsschlag. Ein Klarheits-Booster.
Mein 2022 in Zahlen
Launches: 4 (2021 waren es nur zwei)
Live-Webinare: 2 (In diesem Jahr habe ich wenig auf Webinare gesetzt um meine Liste aufzubauen sondern mehr auf mein Freebie)
Neue Formate, wie Du mit mir arbeiten kannst: 5 (Dieses Jahr war ich genauso fleißig wie letztes Jahr und probiere immer noch aus, was für meine Kunden und mich am besten funktioniert)
Besucher auf meinem Blog: Steigerung um 981 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr (Da fing ja alles im November mit dem allerersten Blogartikel an. Regelmäßig gebloggt habe ich erst seit Juni 2022.)
Follower bei Instagram: 423 (im Dezember 2021: 67)
Aufrufe Instagram Reels: 2280 war die beste Reichweite eines meiner Reels, insgesamt habe ich 31 Reels gedreht (Mein allererstes Reel hatte 2021 eine Reichweite von 3231: Da habe ich aber auch Konfetti geworfen 😊)
Gehörte Hörbücher bei Audible: 14 (Das sind 7 weniger als 2021, und 2 weniger als 2020: Ja, ich habe wieder mehr gelesen.)
Was 2022 sonst noch so los war
Das nehme ich mir für 2023 vor
· Im Februar soll endlich mein Podcast starten. Noch hadere ich mit dem Namen: Folge ich dem, was suchmaschinenrelevant ist oder meinem Bauch?
· Mehr als eine Workation für mich, um große Projekte vorzuplanen
· Mehr 1:1 Mentoring über längere Zeit (mindestens sechs Monate), um wirklich Prozesse zu begleiten
· Mindestens genauso viele Blogartikel wie in diesem Jahr: Die Zahl, die es zu schlagen gilt ist 55!
· Einige tolle Business-Begleiter möchte ich unbedingt live treffen: meine Business-Buddy Katja Schumann, meine Blogger-Kolleginnen Djuke Nickelsen und Uli Pauer und natürlich „The Queen of Blogging“ Judith Peters
· Ein privates Ziel: Zwei schöne Familienurlaube – einer am Meer, einer in den Bergen
· Mein Motto für 2023: Go with your own flow
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Djuke Nickelsen (Dienstag, 20 Dezember 2022 18:12)
Julia! Ich bin mit dir durchs Jahr geflogen :-)
Dazu hab ich mir kurz den Bibi-Blocksberg-Hexenbesen ausgeliehen und von oben deinen Benjamin Blümchen angefeuert: "Na los, nicht so störrisch jetzt! Geh einfach durch die Tür, Julia hält sie doch schon auf!"
Freu mich auch, dich 2023 zu treffen - das schaffen wir! <3
Elke Fischer-Wagemann (Freitag, 30 Dezember 2022 20:05)
Ein tolles dynamisches erfolgreiches Jahr wie ein bunter Blumenstrauß, so liest sich Dein Jahresrückblick liebe Julia. Man vergisst dabei, dass Du mit Krankheit und anderen Unannehmlichkeiten zu kämpfen hattest. Powerfrau und Kämpferin, die Du bist :-)
Ich freu mich auf märchenhafte Begegnungen und Austausch mit Dir und hoffe, dass dies auch einmal live sein wird.
Danke für das tolle Interview mit Dir, das war eines meiner Highlights 2022 und ein wichtiger Auftakt für mich ins Online-Märchencoaching.
Ich wünsche Dir für 2023, dass Deine Vorhaben Großartigkeiten werden mögen.
Von Herzen liebe Grüße,
Elke